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Spuren die nicht vergehen. Eine Studie über Zwangsarbeit und Entschädigung

20,00 

408 Seiten | Kartoniert | ISBN: 978-3-881225-9-22

Beschreibung

Spuren die nicht vergehen – Eine Studie über Zwangsarbeit und Entschädigung

von Dieter Vaupel

Die Monografie thematisiert Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie u.a. bei der Firma Dynamit Nobel. Besonders berücksichtigt werden KZ-Häftlinge.

Das Buch enthält ausführliche Texte, Fotos und Bilder, Archivdokumente und Biografien von Zwangsarbeitern.

Die Leidenszeit jüdischer Zwangsarbeiterinnen, die während des 2. Weltkriegs in der ehemaligen Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau eingesetzt wurden, endete nicht 1945. Neben körperlichen Spätfolgen waren es vor allem psychosomatische Krankheiten und Angstzustände, die einen Neuanfang nach den traumatischen Erfahrungen in Lager und Fabrik erschwerten. Eine Entschädigung erfuhren die Frauen – wenn überhaupt – nur ansatzweise.
Diese Fallstudie über Zwangsarbeit und Entschädigung stützt sich auf umfangreiche archivalische Quellenbestände und zahlreiche Zeitzeugengespräche. Sie gliedert sich in zwei große Teile: Die Zeit der Frauen 1944/45 im Lager und die nach er Befreiung. Zunächst wird die Geschichte des KZ-Außenkommandos Hessisch Lichtenau dargestellt. Über die Lokalität des Lagers hinaus wird ein Beitrag zum KZ-System des dritten Reichs geschrieben.
Der zweite Teil ist die Entschädigung der Überlebenden gewidmet. Das Spektrum umfasst politische, juristische, medizinische und ethnisch-moralische Fragestellungen. Die Studie beleuchtet exemplarisch einen Bereich deutscher Nachkriegsgeschichte, der gerade in den letzten Jahren wieder aktuell geworden ist.

 

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