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Kapitalismus, Krise und Krieg

5,00 

ISBN: 978-3-934377-57-8 | 219 Seiten | Kartoniert

Beschreibung

Kapitalismus, Krise und Krieg – Den Kreislauf durchbrechen

von Ralph-M. Luedtke, Peter Strutynski (Hrsg.)

Mit Beiträgen von: Johannes M. Becker, Christoph Butterwegge, Simone Claar, Erhard Crome, Ali Fathollah-Nejad, Rolf Gössner, Jürgen Grässlin, Joachim Guilliard, Michael Ingbar, Lühr Henken, Ralph M. Lüdtke, Volker Matthies, Werner Ruf, David Salomon, Sabine Schiffer, Stefan Schmalz, Conrad Schuhler, Wolfgang Sréter, Peter Strutynski, Lucas Zeise.

Von der tiefgehenden Finanz- und Weltwirtschaftskrise 2008/09 scheint sich die kapitalistische Welt erstaunlich rasch erholt zu haben. Fraglich ist allerdings, ob der Aufschwung nachhaltig sein wird und zu einer Verbesserung der sozialen Situation der benachteiligten Menschen in den Industrieländern und der benachteiligten Länder der Dritten Welt insgesamt beitragen kann. Von den Millenniumszielen der Vereinten Nationen, die u.a. eine Halbierung der Armut bis zum Jahr 2015 vorsahen, ist die Welt jedenfalls weiter entfernt als je zuvor. Vor diesem ernüchternden Hintergrund gehen auch 2010 die Kriege und Gewaltkonflikte unvermindert weiter und die weltweiten Rüstungs- und Militärausgaben erreichen einen neuen Rekord. Nicht gebannt sind darüber hinaus die Gefahren, die sich aus der Existenz tausender und abertausender Atomwaffen, aber auch aus der „zivilen“ Nutzung der Atomenergie für die Menschheit ergeben.
Der soeben erschienene Band 17 der „Kasseler Schriften zur Friedenspolitik“ befasst sich mit den ökonomischen, politischen und sozialen Folgen der „Jahrhundertkrise“, mit den großen kriegerischen Konflikten in Afghanistan, Pakistan und dem Irak sowie mit den ungelösten Problemen im Nahen Osten und den Perspektiven Südafrikas, Lateinamerikas und Chinas. Ein solcher Band wäre unvollständig, wenn er sich nicht auch mit „ideologischen“ Fragen der Kriegspropaganda sowie mit friedens- und sozialpolitischen Alternativen zur herrschenden Politik befassen würde.