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Beschreibung
Die ersten 100 Tage
EIN CORONA-KUNST-TAGEBUCH
von Irene Greinke
März 2020. Coronapandemie. Covid-19, die tickende Zeitbombe. Die Welt steht Kopf. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Viele Menschen sterben, unzählige verlieren den Boden unter den Füßen.
Als Zeitzeugin lässt uns die Malerin und Autorin mit ihren Bildern und Tagebuchaufzeichnungen vom 16. März bis 23. Juni 2020 daran teilhaben, wie sie ganz persönlich die ersten hundert Coronatage erlebt hat. Sie ermöglicht es uns noch einmal einzutauchen in die damaligen Ereignisse und in unsere eigene Gefühlswelt, die jede und jeder von uns unterschiedlich, aber gleichermaßen intensiv erlebt hat.
Das Buch arbeitet gegen das Vergessen. Je mehr Zeit vergehen wird, umso bedeutsamer wird dieses Stück Vergangenheit aller Voraussicht nach werden. Nicht nur für uns, die wir sie erlebt haben, sondern auch für unsere Kinder und Kindeskinder.
Auf über 200 Seiten erzählt Greinke noch einmal die Geschichte, die wir alle erlebt haben. Illustriert mit zahlreichen ihrer eigenen Gemälde, führt sie durch das ständige „Auf und Ab der Gefühle, von völliger Verunsicherung und großer Angst bis hin zu Hoffnung, Zuversicht und Freude.“ Diese emotionale Achterbahnfahrt im Angesicht des Ungewissen wird sehr anschaulich in den einhundert Tagebucheinträgen dargestellt. Doch nicht nur die aktuelle Situation, sondern auch Ausblicke, auf das was noch kommen wird, finden Platz. So berichtet Greinke bereits früh von Impfskepsis, lange bevor der erste Impfstoff zugelassen wurde, sowie von der generell schwankenden Stimmung in der Gesellschaft. Somit bietet dieses Kunsttagebuch einen wichtigen Einblick in die Situation von damals aus der unverfälschten Perspektive des vergangenen Hier und Jetzt.
Über die Autorin:
Irene Greinke, geboren 1953, lebt und arbeitet in Kassel. Sie ist verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohns. Nach ihrem Studium (Germanistik und Geschichte) war sie 25 Jahre lang als Lehrerin tätig. Seit den 1990er Jahren widmet sie sich verstärkt ihrer Leidenschaft, der Malerei, und hat sich als Künstlerin in Kassel und in der Region einen Namen gemacht. Sie ist Mitglied im Verein „vereintekunst“ in Kassel.