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Regeln eines Spiels ohne Regeln

6,00 

ISBN: 978-39801438-0-6 | 130 Seiten | Kartoniert

Beschreibung

Regeln eines Spiels ohne Regeln

von Eduard Geworkjan

Spielen Sie nicht den Naiven! Unsere Gesellschaft hat die Anreize geistigen Wachstums verloren. Kleinliche Geschäftigkeit im Namen eines Kleinlichen Wohlstandes hat eine Generation von kleinlichen Leuten zur Welt gebracht. Die hemmenden Faktoren moralischen Empfindens sind abgebaut. Die Moral der Elite und die Moral des Mobs unterscheiden sich nicht.

Der persönliche Wohlstand erwies sich als falsches Ziel, schon deshalb, weil er zum Zerfall der Gesellschaft geführt hat. Doch welches Ziel, mag es auch ein vorgetäuschtes sein, bringt neue Anreize für die seelisch-geistige Wiedergeburt? Man muss schließlich das finden, sich vorstellen, ausdenken, wogegen nicht einmal der letzte Schuft seine eigenen Interessen durchzusetzen wagt. Und dann haben wir das große neue Ziel…

Eine Erzählung, die in ihrem lakonischen Stil, ihrer harten Wortwahl und ihrem beschleunigtem Tempo eher der amerikanischen als der russischen Literatur anzugehören scheint. Das ist nicht aufgesetzt bei Geworkjan, sondern eine notwendige Folge des Inhalts.

Es geht um diejenigen, die in jeder Gesellschaft, in West wie Ost, entweder abgeschoben oder eingesperrt oder einfach allein gelassen werden: die Schwererziehbaren.

Hier werden sie für das große neue Ziel organisiert und trainiert, damit sie außerhalb der Erde neue Kolonien gründen, oder vielleicht doch auf der Erde bleiben und Bürgerkriege führen. Wer weiß…

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